Atmospheric, Dark and Doomy
Das Jahr 2021, inmitten der Corona Pandemie, stellt sich im Nachhinein als ein Jahr für vielversprechende Bandgründungen heraus. Auch Sarlic Bliss haben hier ihren Ursprung. Auch in diesem Fall haben wir es mit langjährigen in der Szene aktiven Musikern zu tun, die offenbar nach einer neuen Betätigung zur Selbstverwirklichung gesucht haben. Im vorliegenden Fall sind u.a. die Herren Daniel Fischer (Midnattsol) und Jochen Turn (Bann) beteiligt.
Mit „Brægn Hæft“ liegt nun das Full Lenght Debut des Quintetts vor, welches es bei nur 6 Songs auf eine stattliche Länge von über 45 Minuten bringt, wobei klar sein dürfte, dass sich die Burschen offenbar die nötige Zeit nehmen um einen Song entfalten zu lassen. Wenig überraschend ist der Sound geprägt von dunklen, aggressiv-melancholischen Klängen, melodisch untermauert durch das Zusammenspiel von Growls und cleanen vocals. Die Band selbst sieht sich irgendwo zwischen Doom-/, Post-Black-/ und Death-Metal beheimatet und spielt in ihren Lyrics bewusst mit altenglische Sprachelemente, um die Atmosphäre der Musik noch authentischer wiederzugeben.
Das vorliegende Debüt ist düster, brachial und ergreifend zu gleich. Sowohl bei den Recordings als auch der Produktion hat die Band selbst Hand angelegt. „Brægn Hæft“ ist nicht zuletzt deshalb ein Album wie aus einem Guß auf welchem sich die Band ohne Kompromisse selbst portraitiert und verwirklicht hat.
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